Am deutlichsten hat sich die Pandemie und somit das Arbeiten im Homeoffice auf die Durchführung von Meetings ausgewirkt. In fast einem Drittel der Unternehmen (31 %) haben 2020 mehr Online-Meetings stattgefunden als im Vorjahr. Die Zahl der Beschäftigten, die remote – also per Fernzugriff – auf dienstliche E-Mail-Systeme zugriffen, nahm in einem Fünftel (20 %) aller Unternehmen zu. In 18 % der Unternehmen griffen die Beschäftigten häufiger als im Vorjahr remote auf IT-Systeme zu. Noch größer fielen die Anstiege in den großen Unternehmen (mit mindestens 250 Beschäftigten) aus: 94 % von ihnen führten mehr Online-Meetings durch. In 79 % der großen Unternehmen wurden dienstliche E-Mails häufiger als früher remote genutzt und bei 82 % gab es einen Anstieg der Fernzugriffe auf IT-Systeme.
Die überwiegende Anzahl der Unternehmen mit vermehrten Remotezugriffen und häufigeren Online-Meetings führte die Zunahme teilweise oder sogar vollständig auf die Corona-Pandemie zurück: Während 88 % dieser Unternehmen die Pandemie als Ursache für die verstärkten Remotezugriffe auf E-Mail-Systeme angaben, schrieben ihr 91 % der Unternehmen den vermehrten Fernzugriff auf IT-Systeme zu. In 94 % der Unternehmen galt die Corona-Pandemie als Auslöser für die häufiger online durchgeführten Meetings.
Methodischer Hinweis:
Die Ergebnisse stammen aus der jährlichen Erhebung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in Unternehmen. Darunter werden hier die kleinsten rechtlich selbstständigen, wirtschaftlich tätigen Einheiten verstanden. Diese Erhebung wurde mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union durchgeführt.