Die Tendenz zu mehr Kontakten und zunehmenden Aktivitäten außer Haus ist nicht mit einem erhöhten Sicherheitsempfinden verbunden. Obwohl immer mehr Menschen vollständig geimpft sind, fühlen sich laut der aktuellen Erhebung nur noch 53 Prozent der Befragten sicher oder sehr sicher, dass sie sich vor einer Corona-Infektion schützen können. Anfang Juni, als die Infektionszahlen stetig fielen, lag der Anteil bei 62 Prozent.
Die Akzeptanz der Maßnahmen, mit denen die Verbreitung des Coronavirus eingedämmt werden soll, bleibt trotz der steigenden Impfquote hoch: Die überwiegende Mehrheit der Befragten bewertet beispielsweise die Abstandsregelung (88 Prozent) und Quarantänemaßnahmen (88 Prozent) als angemessen – mit lediglich geringen Unterschieden zwischen den Altersgruppen. Beim Thema Kontaktbeschränkungen sind hingegen Unterschiede erkennbar: 59 Prozent der 40- bis 59-Jährigen halten die Kontaktbeschränkungen für angebracht, in der Gruppe der 14- bis 39-Jährigen finden das 66 Prozent. Dass weiterhin Veranstaltungen abgesagt werden, finden 78 Prozent der Befragten passend.