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Mehr Menschen mit Behinderung für Sport motivieren

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DGUV

Mehr Menschen mit Behinderung zu sportlicher Aktivität zu motivieren – das ist das Ziel einer neuen Anzeigenserie der gesetzlichen Unfallversicherung. Der Titel: „Dein Start. Unser Ziel“. Anlässlich des internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember weisen Unfallkassen und Berufsgenossenschaften damit auf die Bedeutung des Sports für die Rehabilitation und Inklusion hin. Die Serie zeigt Versicherte, die nach einem Unfall sportliche Ziele verfolgen. Dabei ist unter anderem die Rollstuhltennisspielerin Britta Wend, die für die Paralympischen Spiele 2024 in Paris trainiert. Rund um den 3. Dezember werden die Anzeigen und Videos unter anderem auf den Kanälen der gesetzlichen Unfallversicherung in den sozialen Medien gezeigt. An „Dein Start. Unser Ziel“ beteiligen sich auch die BG Kliniken, der Deutsche Rollstuhlsportverband und der Deutsche Behindertensportverband. Sport spielt in der Rehabilitation nach Arbeitsunfällen, aber auch für das Leben danach eine wichtige Rolle. „In Bewegung zu kommen, war für mich der einfachste Weg, die Veränderung in meinem Körper kennen zu lernen“, sagt Britta Wend. „Da habe ich dann wirklich gemerkt, was funktioniert und was nicht.“ Die 26-Jährige verunglückte im Januar 2019 bei einer Lehrveranstaltung im Rahmen ihres Sportstudiums schwer. Sie ist seither querschnittgelähmt. Ihre Rehabilitation übernahm die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen – der Versicherungsschutz der Unfallkassen deckt auch Unfälle im Studium ab. Die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen unterstützt Wend weiterhin – auch mit Leistungen, die das Sporttreiben ermöglichen. „Viele Menschen mit Behinderung wollen Sport treiben, finden aber keine passenden Angebote oder scheitern an der mangelnden Barrierefreiheit vieler Sportstätten“, sagt Gregor Doepke, Leiter Kommunikation des Spitzenverbandes der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV). „Allerdings glauben auch immer noch viele Betroffene, dass sie keinen Sport machen können. Das muss sich ändern. Sport ist auch mit einer Behinderung möglich und macht das Leben so viel besser!“ Erfahrungen aus der Rehabilitation von Versicherten nach Arbeitsunfällen zeigten: Sportliche Betätigung sorgt für deutlich mehr Lebensqualität. Doepke: „Sport hilft bei der Heilung, er schafft Gemeinschaft und gibt Energie für den beruflichen und privaten Alltag. Sport ist daher nicht nur Teil der Reha nach Arbeitsunfällen. Wir unterstützen unsere Versicherten auch nach Abschluss der Reha, damit sie weiter Sport treiben können.“

Neben Britta Wend tritt auch der Para-Eishockeyspieler Willi Struwe auf. Zusätzlich zu diesen Beispielen aus dem Leistungssport gibt es aber auch Beispiele wie Sabrina Busch, die Sport macht, um sich fit zu halten und gemeinschaftlich mit anderen etwas zu erleben. Die Anzeigenserie ist Teil einer Reihe von Maßnahmen, die bis zu den paralympischen Spielen 2024 und 2026 reichen. Mit ihren Aktivitäten fördert die gesetzliche Unfallversicherung die Inklusion und setzt damit Anforderungen aus der UN-Behindertenrechtskonvention um.

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