Was gibt es Neues im Fußschutz sowie im Hand- und Hautschutz? Welche PSA schützt vor elektrischen Gefährdungen und was muss man zu deren Wartung und Pflege wissen? Was ändert sich demnächst in der Fußschutznormung? Das sind nur einige der Fragen, die am 18. März 2020 in Mannheim diskutiert werden.
Prof. Dr. Arno Weber, Vorstandsvorsitzender des VDSI, Fachkraft für Arbeitssicherheit und Professor an der Hochschule Furtwangen, referiert über das Thema „Auswahl und Einsatz von PSA – Praxisbeispiele aus Unternehmen aus Sicht einer Sifa“:
Bequemlichkeit, Aussehen, Ignoranz – häufig liegt es an diesen Ursachen, wenn Beschäftigte die zur Verfügung gestellte PSA nicht benutzen. Führungskräfte beziehungsweise Unternehmer haben oft andere Begründungen: Das Spektrum reicht von Aussagen wie „Zu teuer!“ über „Das haben wir noch nie gebraucht!“ bis hin zu „Die sollen sich nicht so anstellen!“.
Dazwischen stehen der Arbeitsschutz und die Gefährdungsbeurteilung. Auf dieser Grundlage wird die notwendige PSA ausgewählt – wohl wissend, dass technische und organisatorische Maßnahmen wegen der kollektiven Wirkung Vorrang haben. Aber als ergänzende, manchmal auch einzige Schutzmaßnahme ist PSA immer noch unverzichtbar. Sie stellt damit die letzte Barriere vor dem Körper des Menschen dar.
Klar ist, dass die gewählte PSA den notwendigen technischen Anforderungen genügen muss – bei der Vielzahl an Varianten nicht gerade einfach, denkt man zum Beispiel an Laserschutzbrillen. Gerade diese haben aber auch ihre Grenzen, die dem Träger bekannt sein müssen.
Hier kommt dann auch der sehr wichtige Aspekt der Akzeptanz ins Spiel.
Er betrifft sowohl die Personen, die über PSA entscheiden und diese beschaffen als auch die Beschäftigten, die PSA nutzen. Diese Gruppen müssen „abgeholt“ und zu den richtigen Entscheidungen „angestupst“ (neudeutsch: Nudging) werden. Das Feedback aller beteiligten Personen ist aber auch wichtig, um in der Gefährdungsbeurteilung die richtige Auswahl zu treffen.
Der Vortrag skizziert anhand von praktischen Beispielen, worauf es bei der Auswahl und dem Einsatz von PSA ankommt. Der Referent, der auf langjährige Erfahrungen als freiberufliche Fachkraft für Arbeitssicherheit zurückgreifen kann, gibt auch Hinweise, wie Widerstände in puncto PSA überwunden werden können.
Lassen Sie sich diesen und weitere Vorträge nicht entgehen! Ausführliche Informationen zum Programm sowie den weiteren Referenten/Themen sind unter www.tag-der-psa.de abrufbar. Hier ist auch eine Online-Anmeldung möglich. Die Teilnehmergebühr für den „3. Tag der PSA“ beträgt 395,00 Euro zzgl. Mwst. (inkl. Verpflegung).
In den Diskussionsrunden haben Sie ausreichend Gelegenheit Rückfragen an die Referenten zu stellen und sich in den Kongresspausen untereinander auszutauschen sowie Lösungen der ausstellenden Firmen vor Ort aktiv zu testen.
3. Tag der PSA
18. März 2020
Dorint Hotel, Mannheim
Kosten: 395,00 Euro netto
(inkl. Verpflegung)
Infos und Anmeldung:
www.tag-der-psa.de