Wenn es um Persönliche Schutzausrüstung geht, steht das Wohl der Beschäftigten an erster Stelle. Mit ihren Produkten umfassenden Schutz an unterschiedlich exponierten Arbeitsplätzen zu gewährleisten – das haben sich die Unternehmen Kübler Workwear und Ejendals AB als Hersteller von Arbeits- und Schutzkleidung, Schutzhandschuhen und Sicherheitsschuhen zur Aufgabe gemacht. Als Kompetenzteam für herausragenden Arbeitsschutz starten sie dazu nun eine gemeinsame Veranstaltungsreihe, bei der Schulung, Wissensvermittlung, Praxisanwendung und Aufklärung im Mittelpunkt stehen.
Die beiden Anbieter sehen sich in der Verantwortung, auch durch Informationsangebote einen Beitrag zur Unfallvermeidung und Erhaltung der Mitarbeitergesundheit zu leisten. Die Fachzeitschriften „Sicherheitsingenieur“ und „Sicherheitsbeauftragter“ und die Si-Akademie begleiten das Konzept mit dem Ziel, die Arbeitswelt gemeinsam sicherer zu machen. „Wir grenzen uns mit dieser Verlagskooperation deutlich von einer Werbekampagne oder einem reinen Produktplacement ab“, betonen Ejendals und Kübler. „Im Mittelpunkt steht die Gefahrenabwehr durch optimal eingesetzten Arbeitsschutz.“ Die Teilnehmerzahl der Veranstaltungen ist limitiert. Nur so lassen sich nach Aussagen der Unternehmen zielgerichtete Informationen transportieren und die individuelle Praxisschulung vornehmen.
Was kann und muss moderne PSA leisten?
Wie kann man Mitarbeitende optimal schützen? Welche Normen müssen bei der Auswahl von Kleidung, Handschuhen und Schuhen berücksichtigt werden und wofür stehen diese? Für welche Arbeiten ist welcher Arbeitsschutz geeignet? Und auf welche Materialanforderungen ist zu achten? „Die Auswahl der adäquaten PSA beginnt mit der Gefährdungsanalyse des jeweiligen Arbeitsplatzes“, erklärt Axel Hauber, Facharzt für Arbeits- und Allgemeinmedizin in Bonn. „Genau auf den Einsatzzweck abgestimmt, müssen die Mitarbeitenden in ihrem Arbeitsumfeld optimal geschützt werden. Die PSA ist hier ein entscheidendes Element der Gesundheitserhaltung und Unfallprävention.“
Einladung zu ausgiebigen Praxistests
Tiefergehende Antworten auf diese Fragen geben Kübler und Ejendals. Darüber hinaus können die Teilnehmenden selbst unterschiedlichste Produkte im Praxistest erleben und ausprobieren. Vor allem aber wollen Kübler und Ejendals bei der Veranstaltung auf den Arbeitsschutz in herausfordernden Umgebungen eingehen: Im Mittelpunkt stehen daher der ESD-Schutz (Abkürzung für electrostatic discharge – elektrostatische Entladung), Störlichtbogen- und Schweißerschutz von Kopf bis Fuß sowie High-Vis-Ausstattung für den kompletten Körper als Schutzausrüstung bei schwierigen Outdoor- und Wetterbedingungen. Bei diesen herausfordernden Einsatzzwecken ist Mehrfachschutz vorgeschrieben. Im Seminar werden die wichtigsten Ausstattungsmerkmale und Nutzungsvorteile in den Vordergrund gestellt.
High-Tech Ausstattung für die Unfallprävention
Ejendals stellt die neuen Schutzhandschuh-Generationen vor. Mit verstärkten Handinnenflächen und Impact Protection präsentiert sich der wasserdichte, gefütterte Tegera 7776: ein innovativer, schlagdämpfender Schnittschutzhandschuh aus Vollnarben-Ziegenleder in Signalfarbe, der optimal die High-Vis-Ausstattung ergänzt. Wer wissen möchte, wie die Stoßdämpfung der zugehörigen Sicherheitsschuhe funktioniert, erfährt Neues über die Poron XRD-Verarbeitung.
Kübler präsentiert unter anderem eine Produktlinie, die gleich mehrfach vor Risiken schützt und eine Vielzahl von Normen erfüllt: das Multitalent Kübler Protectiq. Diese Produktlinie eignet sich ideal für Arbeiten in der Industrie und Instandhaltung.
Jedes PSA-Glied muss sitzen
Entscheidend für beide Unternehmen ist der Faktor, dass Mitarbeitende nur dann perfekt geschützt sind, wenn jedes PSA-Glied in der Sicherheitskette greift. Kleidung, Handschuhe und Schuhe – diese Trias bildet einen umfassenden Mitarbeiterschutz. Dabei gilt für die gesamte Ausrüstung: Der Träger muss oft den ganzen Tag unter körperlichem Einsatz arbeiten. Die PSA darf daher keinesfalls einengen oder begrenzen. Die wichtigsten Voraussetzungen für den Tragekomfort sind die richtige Materialauswahl, Verarbeitung und Passform.
Neuerungen auf dem Prüfstand
Welche Materialen und Verarbeitungsweisen zum Einsatz kommen, erklären die beiden Experten für Arbeitsschutz von Kübler und Ejendals. Bei der Veranstaltung stellen sie die PSA zudem auf den Prüfstand: Vom Reiß- und Schnittest der Gewebe und Verschließgrenzen über eine Branddemo zum Brennverhalten der Materialien bis hin zum Stoßdämpfertest können die Teilnehmenden hautnah miterleben, was moderne PSA heute leistet – aber auch, wo die Grenzen der Schutzausrüstung liegen. Im Fokus steht, den Allround-Safety-Gedanken mit hochwertigen Qualitätsprodukten erfahrbar zu machen. Die Intention dahinter: Wissen aus der alltäglichen Praxis vermitteln und mit Fach-Know-how einen umfassenden Blick auf alle Aspekte der PSA geben.
Sicheres Networking und Stadionführung
Nicht nur im Arbeitskontext, sondern auch bei der Veranstaltung gilt Safety first – besonders in der anhaltenden Pandemie. Mit ausgereiftem Hygienekonzept sind die Veranstalter zuversichtlich, die Reihe sicher in Präsenz durchführen zu können. Gerade nach der langen Zeit der sinnvollen Kontaktbeschränkungen werden der persönliche Austausch und die menschliche Begegnung hochgeschätzt.
Nicht von ungefähr dienen Fußballstadien als Veranstaltungslocations: Fußball steht für Teamgeist und hohe Einsatzbereitschaft; zwei Faktoren, denen die Beschäftigten auch im Arbeitsalltag begegnen. Nach dem theoretischen und praktischen Teil des Tagesevents ist jeweils eine Stadionführung geplant. Das Kürzel PSA steht damit auch für persönlicher, sicherer Austausch.
Anpfiff am 10. Mai in Dortmund
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe bildet ein Tagesseminar am Dienstag, 10. Mai 2022, im Dortmunder Westfalenstadion. Das Seminarprogramm läuft von 10 bis 15.30 Uhr, im Anschluss sind alle Teilnehmenden zu einer kostenlosen Stadionführung eingeladen. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter www.sifa-sibe.de/akademie/psa-veranstaltungsreihe.
