Der erste bundesweite Betriebsärztetag stieß auf großes Interesse. Um niedergelassenen Ärzten die Teilnahme zu ermöglichen, wurde bewusst ein Wochenende gewählt.
Die Fachhochschule Osnabrück, die Firma Ternion und der BsAfB (vormals Arbeitsgemeinschaft freiberuflicher Betriebsärzte (AfB)) arbeiten schon seit Jahren auf dem Gebiet Qualitätsmanagement für Betriebsärzte zusammen. Die genauen Themen, Referenten, Abstracts und Zusammenfassungen finden sich auf der Homepage des BsAfB.
Der Bundesverband selbstständiger Arbeitsmediziner und freiberuflicher Betriebsärzte e.V. (BsAfB)1 hat Anfang Februar eine zweitägige Wochenendfortbildung veranstaltet. Die 13 Referate wurden von der Ärztekammer Niedersachsen mit insgesamt 17 Fortbildungspunkten zertifiziert. Es sollten bei der Themenauswahl nicht nur Mitglieder des Berufsverbandes sondern auch alle interessierten Betriebsärzte angesprochen werden, die Handlungshilfen für ihre tägliche Arbeit erwarten. Um niedergelassenen Ärzten die Teilnahme zu ermöglichen, wurde bewusst ein Wochenende gewählt. Die Begrüßung wurde auf Samstag 10.45 Uhr und das Ende des Events auf Sonntag 16.00 Uhr terminiert. So war es bei der verkehrstechnisch günstigen Lage möglich, aus allen Bundesländern anzureisen.
Bei der Themenauswahl2 wurde besonders auf einen relevanten Praxisbezug geachtet. Das Schwerpunktthema des Kongresses war die angewandte bzw. praktische Arbeitsmedizin. Neues aus Forschung, Lehre und Gesetzgebung für die tägliche betriebsmedizinische Betreuung der Arbeitsstätten wurde ebenfalls intensiv dargestellt und diskutiert. Da die Mitglieder des BsAfB sich als die Hausärzte unter den Arbeitsmedizinern verstehen, gab es Themen, die sowohl im Betrieb als auch in der Hausarztpraxis von Bedeutung sind.
Ein Beispiel ist das Referat von Frau Prof. Braun von Reinersdorff3 und Dipl.-Ing. Thorsten Herbrüggen Qualitätsmanagement für Arztpraxen
. Die Fachhochschule Osnabrück, die Firma Ternion4 und der BsAfB (vormals Arbeitsgemeinschaft freiberuflicher Betriebsärzte (AfB)) arbeiten schon seit Jahren auf dem Gebiet Qualitätsmanagement für Betriebsärzte zusammen. Aktuell wurde ein weiterer Forschungsantrag gestellt. Hier sollen in einer weiteren Kooperation mit dem Deutschen Hausärzteverband5 unterschiedliche QM-Systeme evaluiert werden.
Die Themen Kanülenstichverletzungen,
Prävention von Stichverletzungen
, chronisch hepatitis- oder HIV-infiziertes Personal im Gesundheitsdienst,
Hautarztverfahren, Hautschutz, arbeitsbedingter Stress,
automatische externe Defibrillatoren, Impfungen
und Reiseimpfungen sind kongruente Interessensgebiete für niedergelassene und arbeitsmedizinisch tätige Ärzte. Die genauen Themen, Referenten, Abstracts und Zusammenfassungen finden Sie auf der Homepage des BsAfB. Die Powerpointfolien sollen in den nächsten Wochen fast alle (nach Zustimmung der Referenten) zum Download im Pdf-Format bereitgestellt werden.
Die Stichpunkte unterschiedliche Sehtestverfahren bei der FeV, Musterweiterbildungsordnung Betriebsmedizin, zukünftiger Bedarf an Betriebsärzten, die neue BGV A2 (Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit Wegfall der arbeitsmedizinischen Pflichtbetreuung bei weniger als 50 MA) und computergestützte Leistungstests für die FeV sind Beispiele für die betriebsmedizinische Praxis.
Das Thema Neue Rahmenbedingungen für die arbeitsmedizinische Vorsorge bei Gefahrstoffen und Biostoffen von Dr. med. Heino Slupinski, Landesgewerbearzt von Niedersachsen, warf eine Fülle von Fragen auf. Zum Zeitpunkt des Betriebsärztetags war vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit noch kein Bestandschutz für ermächtigte Ärzte vorgesehen6.
Aus Sicht der Mitglieder war bereits der 1. Betriebsärztetag ein voller Erfolg. Der Veranstalter erhielt von allen Seiten Zuspruch für die gelungene Themen- und Referentenauswahl, die Wahl des Hotels und die gute Organisation des Betriebsärztetags.
Schon zur ersten Veranstaltung meldeten sich 220 Ärzte an. Der 2. bundesweite Betriebsärztetag wird am 21. und 22. Januar 2006 (Samstag und Sonntag) in Hannover stattfinden.
1 www.bsafb.de oder www.arbeitsmedizinforum.de oder www.betriebsarztsuche.de
2 Button
3 www.wi.fh-osnabrueck.de
a.braun@fh-osnabrueck.de
4 www.ternion.de
thherbrueggen@ternion.de
5 www.hausaerzteverband.de
6 Die zum Teil Existenz bedrohenden Auswirkungen siehe unter
www.arbeitsmedizinforum.de Button
Der Bundesverband selbstständiger Arbeitsmediziner und freiberuflicher Betriebsärzte e.V. (BsAfB)1 hat Anfang Februar eine zweitägige Wochenendfortbildung veranstaltet. Die 13 Referate wurden von der Ärztekammer Niedersachsen mit insgesamt 17 Fortbildungspunkten zertifiziert. Es sollten bei der Themenauswahl nicht nur Mitglieder des Berufsverbandes sondern auch alle interessierten Betriebsärzte angesprochen werden, die Handlungshilfen für ihre tägliche Arbeit erwarten. Um niedergelassenen Ärzten die Teilnahme zu ermöglichen, wurde bewusst ein Wochenende gewählt. Die Begrüßung wurde auf Samstag 10.45 Uhr und das Ende des Events auf Sonntag 16.00 Uhr terminiert. So war es bei der verkehrstechnisch günstigen Lage möglich, aus allen Bundesländern anzureisen.
Bei der Themenauswahl2 wurde besonders auf einen relevanten Praxisbezug geachtet. Das Schwerpunktthema des Kongresses war die angewandte bzw. praktische Arbeitsmedizin. Neues aus Forschung, Lehre und Gesetzgebung für die tägliche betriebsmedizinische Betreuung der Arbeitsstätten wurde ebenfalls intensiv dargestellt und diskutiert. Da die Mitglieder des BsAfB sich als die Hausärzte unter den Arbeitsmedizinern verstehen, gab es Themen, die sowohl im Betrieb als auch in der Hausarztpraxis von Bedeutung sind.
Ein Beispiel ist das Referat von Frau Prof. Braun von Reinersdorff3 und Dipl.-Ing. Thorsten Herbrüggen Qualitätsmanagement für Arztpraxen
. Die Fachhochschule Osnabrück, die Firma Ternion4 und der BsAfB (vormals Arbeitsgemeinschaft freiberuflicher Betriebsärzte (AfB)) arbeiten schon seit Jahren auf dem Gebiet Qualitätsmanagement für Betriebsärzte zusammen. Aktuell wurde ein weiterer Forschungsantrag gestellt. Hier sollen in einer weiteren Kooperation mit dem Deutschen Hausärzteverband5 unterschiedliche QM-Systeme evaluiert werden.
Die Themen Kanülenstichverletzungen,
Prävention von Stichverletzungen
, chronisch hepatitis- oder HIV-infiziertes Personal im Gesundheitsdienst,
Hautarztverfahren, Hautschutz, arbeitsbedingter Stress,
automatische externe Defibrillatoren, Impfungen
und Reiseimpfungen sind kongruente Interessensgebiete für niedergelassene und arbeitsmedizinisch tätige Ärzte. Die genauen Themen, Referenten, Abstracts und Zusammenfassungen finden Sie auf der Homepage des BsAfB. Die Powerpointfolien sollen in den nächsten Wochen fast alle (nach Zustimmung der Referenten) zum Download im Pdf-Format bereitgestellt werden.
Die Stichpunkte unterschiedliche Sehtestverfahren bei der FeV, Musterweiterbildungsordnung Betriebsmedizin, zukünftiger Bedarf an Betriebsärzten, die neue BGV A2 (Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit Wegfall der arbeitsmedizinischen Pflichtbetreuung bei weniger als 50 MA) und computergestützte Leistungstests für die FeV sind Beispiele für die betriebsmedizinische Praxis.
Das Thema Neue Rahmenbedingungen für die arbeitsmedizinische Vorsorge bei Gefahrstoffen und Biostoffen von Dr. med. Heino Slupinski, Landesgewerbearzt von Niedersachsen, warf eine Fülle von Fragen auf. Zum Zeitpunkt des Betriebsärztetags war vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit noch kein Bestandschutz für ermächtigte Ärzte vorgesehen6.
Aus Sicht der Mitglieder war bereits der 1. Betriebsärztetag ein voller Erfolg. Der Veranstalter erhielt von allen Seiten Zuspruch für die gelungene Themen- und Referentenauswahl, die Wahl des Hotels und die gute Organisation des Betriebsärztetags.
Schon zur ersten Veranstaltung meldeten sich 220 Ärzte an. Der 2. bundesweite Betriebsärztetag wird am 21. und 22. Januar 2006 (Samstag und Sonntag) in Hannover stattfinden.
1 www.bsafb.de oder www.arbeitsmedizinforum.de oder www.betriebsarztsuche.de
2 Button
3 www.wi.fh-osnabrueck.de
a.braun@fh-osnabrueck.de
4 www.ternion.de
thherbrueggen@ternion.de
5 www.hausaerzteverband.de
6 Die zum Teil Existenz bedrohenden Auswirkungen siehe unter
www.arbeitsmedizinforum.de Button
