Die Fachvereinigung Arbeitssicherheit (FASI) hat einen neuen Präsidenten: Christoph Preuße übernimmt für die nächsten zwei Jahre den Vorsitz. Prof. Dr. Rainer von Kiparski, dessen FASI-Präsidentschaft turnusgemäß am 31. Dezember 2014 endete, wechselt in das Amt des Vizepräsidenten. Hartmut Karsten bleibt zweiter Vizepräsident.
Den Wechsel hatte die FASI-Delegiertenversammlung bereits im Sommer 2014 in Frankfurt am Main beschlossen und Preuße als Nachfolger von Dr. Wolfgang Damberg ins FASI-Präsidium gewählt. Preuße hatte zuvor Dambergs Vorsitz im Verein Deutscher Revisions-Ingenieure (VDRI) übernommen. Damberg ist Ende 2014 in den Ruhestand gegangen.
Preuße hat die Vernetzung der Arbeitswelt zum Schwerpunktthema seiner Amtszeit erklärt. Die neuen Anforderungen von Industrie 4.0 werfen die Frage auf, wie wir künftig eine gesunde Betriebskultur gestalten und Arbeitsfähigkeit fördern können. Unser Präventionsforum Arbeitsschutz Aktuell 2016 in Hamburg bietet hier eine ideale Plattform für den Austausch.
Preuße ist gelernter Maschinenbauingenieur und seit rund 20 Jahren in der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) tätig ab diesem Jahr als Leiter des Bereichs Prävention.
Die FASI ist ein Zusammenschluss aus dem Verein Deutscher Revisions-Ingenieure (VDRI), dem Verein Deutscher Gewerbeaufsichtsbeamter (VDGAB) und dem VDSI Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit. Sie führt Arbeitsschutzfachleute zum Informations- und Erfahrungsaustausch zusammen. Dazu organisiert sie Fortbildungsveranstaltungen auf regionaler Ebene und zweijährlich den Kongress Arbeitsschutz Aktuell. Außerdem verleiht sie alle zwei Jahre den Deutschen Jugend-Arbeitsschutz-Preis (JAZ).
Das FASI-Präsidium setzt sich aus den Vorsitzenden der drei Mitgliedsverbände zusammen. Aus diesem Personenkreis wählt die FASI-Delegiertenversammlung alle zwei Jahre einen neuen Präsidenten.