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Generationenmanagement bei Daimler macht Unternehmen und Beschäftigte fit für die Zukunft

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Unter dem Motto „Erfahren in die Zukunft“ bündelt die Daimler AG alle Aktivitäten des Generationenmanagements. „Ziel des Generationenmanagements ist es, die Leistungsfähigkeit, Qualifizierung und Motivation unserer Mitarbeiter langfristig zu erhalten und zu fördern. Wir setzen auf Generationenvielfalt, denn jede Altersgruppe im Unternehmen trägt zum Erfolg bei“, sagt Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor sowie Vorstand Mercedes-Benz Vans der Daimler AG. Dabei baut das Unternehmen auf die Säulen Generationenvielfalt, strategische Personalplanung „JobFit“, Gesundheitsmanagement und Ergonomie. Die Aktivitäten werden gemeinsam mit dem Betriebsrat entwickelt und von den Arbeitnehmervertretern unterstützt. „Der demografische Wandel ist eine große Herausforderung. Noch nicht auf alle Fragen haben wir heute schon genügend richtige Antworten – beispielsweise bei weiteren Einsatzmöglichkeiten von älteren oder angeschlagenen Beschäftigten. Deshalb entwickeln wir gemeinsam mit dem Unternehmen und den Beschäftigten Lösungen. Besonders wichtig ist es, Arbeitsplätze in Fabriken und Büros ergonomisch zu gestalten und Möglichkeiten zur Weiterbildung für alle Altersstufen zu schaffen“, sagt Michael Brecht, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Daimler AG.

„Space Cowboys“ geben Wissen an jüngere Kollegen weiter
Durchschnittlich beträgt die Betriebszugehörigkeit der Daimler-Mitarbeiter rund 20 Jahre. Das Global Diversity Office von Daimler, das sich um alle Themen rund um Vielfalt im Unternehmen kümmert, hat gemeinsam mit dem Hamburg Institute of Change Management untersucht, welche Bedürfnisse verschiedene Generationen haben. Die Ergebnisse helfen, die Zusammenarbeit verschiedener Generationen zu verbessern. Ein Beispiel ist die Initiative „Space Cowboys – Daimler Senior Experts“. Seit Mai 2013 können ehemalige Mitarbeiter für befristete Einsätze in das Unternehmen zurückkehren. Sie unterstützen Projekte und geben ihr Wissen an jüngere Kollegen weiter. Inzwischen haben sich rund 390 Senior Experts für solche Einsätze registriert.

Ein weiteres generationenübergreifendes Projekt ist die intergenerationelle Qualifizierung im Mercedes-Benz Werk Bremen. Dort machen ältere Mitarbeiter zusammen mit jungen Kollegen eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker. Die Zusammensetzung der Lerngruppen ist bewusst generationenübergreifend angelegt, damit sich die Stärken der Altersgruppen ergänzen.

Strategische Personalplanung mit „JobFit“
Die strategische Personalplanung „JobFit“ stellt sicher, dass bei Daimler auch künftig die erforderliche Zahl an Mitarbeitern mit den geeigneten Qualifikationen beschäftigt ist. Dabei berücksichtigt das Unternehmen die demografischen Rahmenbedingungen jedes Standorts sowie einzelner Bereiche. Die Analysen von „JobFit“ liefern Informationen darüber, wie viele neue Mitarbeiter ein Standort oder Bereich künftig einstellen sollte, wie sich die Zahl der Auszubildenden entwickelt oder wie viele Mitarbeiter sich in welchen Fachgebieten weiterqualifizieren sollten.

Lebenslanges Lernen unterstützt das Unternehmen zum Beispiel mit der Initiative „Daimler Academic Programs“. Dabei können Mitarbeiter, unabhängig von ihrem Alter, ein Vollzeitstudium mit Wiedereinstellungszusage absolvieren oder berufsbegleitend studieren. Die Hälfte der Studiengebühren wird von Daimler übernommen.

Pilotprojekt zur freiwilligen Vorsorgeuntersuchung
Mit Angeboten zum Gesundheitsmanagement will Daimler die Gesundheit der Beschäftigten langfristig fördern und erhalten. Neben den bewährten Angeboten der Werksärztlichen Dienste, der betrieblichen Gesundheitsförderung oder der Sozialberatung geht Daimler auch neue Wege. So wird im Rahmen eines Pilotprojektes eine freiwillige und umfassende Vorsorgeuntersuchung angeboten, die dabei hilft, gesundheitliche Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Mit „Job Match“ hat Daimler außerdem ein Verfahren entwickelt, das es Mitarbeitern mit gesundheitlichen Einschränkungen ermöglicht, ihren Fähigkeiten entsprechend zu arbeiten. Die hohe Zahl erfolgreich wiedereingegliederter Mitarbeiter belegt den Erfolg von „Job Match“.

Ergonomische Arbeitsplätze schonen Gesundheit
Ein Schwerpunkt des Generationenmanagements sind ergonomische Arbeitsbedingungen. Ziel ist es, in der Produktion effizientes und gesundheitsschonendes Arbeiten zu ermöglichen. Sobald Produktionsanlagen geplant werden, bewertet Daimler die neuen Arbeitsplätze mit Hilfe der sogenannten Ergonomischen Arbeitssystem Beurteilung (EAB), um ergonomische Risiken frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. So konnten beispielsweise im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen Mitarbeiter, Führungskräfte, Experten und Betriebsräte gemeinsam Verbesserungen einführen, wie den entlastenden Winkelschrauber, höhenverstellbare Tische und Mitfahrsitze an der Produktionslinie oder einen gesundheitsschonenden Prozess aufbauen, um Material an Maschinen bereitzustellen. Im Nutzfahrzeug-Werk Gaggenau erhielt bereits der dritte Produktionsbereich ein internes Gütesiegel für gute Arbeitsbedingungen. Die Auszeichnung vergibt Daimler gemeinsam mit dem Betriebsrat, wenn Arbeitsplätze gesundheitsschonender werden oder sich Arbeitsorganisation und Arbeitssicherheit weiter verbessern.

Valerie Dollinger Silke Ernst

Daimler Communications

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