Bei der Beantwortung von Fragen zu hochaktuellen Umweltthemen steht sowohl in Behörden, als auch in Betrieben unter anderem auch der für Belange des Arbeits- und Umweltschutzes Verantwortliche im Vordergrund.
Zur Zeit für Leitung und Mitarbeiter von herausragendem Interesse sind vielfältige Fragen zur sog. hochpathogenen aviären Influenza (HPAI). Diese kann in den hiervon betroffenen Staaten und deren landwirtschaftlichen Betrieben sehr hohen wirtschaftlichen Schaden verursachen und manchmal in der Bevölkerung zu irrationalen Ängsten führen. International ist zur Schadensbegrenzung eine Vielzahl sehr rigider Schutzmaßnahmen vorgesehen. Insbesondere in den Medien wird aber kaum noch zwischen der z.Zt. vor allem durch Wildvögel verbreiteten hochpathogenen aviären Influenza und den auf internationalen Vereinbarungen beruhenden einzelstaatlichen Vorbereitungen zur Begrenzung einer möglicherweise auftretenden Influenza-Pandemie (Pandemieplanung), welchen Virus-Subtyps auch immer, unterschieden. An die jährlich wiederkehrende allgemeine Grippesaison mit deren gesundheitlichen und volkswirtschaftlichen Folgen denkt dann kaum noch jemand. Hier gilt es für den Wissenden, einen kühlen Kopf zu bewahren. Der in Verwaltung und Wirtschaft gefragte Arbeits- und Umweltschützer bedient sich zur Vorbereitung auf Maßnahmen oder auf gezielte Fragen verschiedener fachkompetenter und nahezu täglich aktualisierter Internetseiten.
Bei der aviären Influenza, einer Tierseuche, ist dies zu allererst die Seite des nationalen Referenzzentrums (Friedrich Löffler Institut). Zur Beurteilung der internationalen Lage bietet das Internationale Tierseuchenamt (OIE) die ausführlichsten und aktuellsten Informationen.
Bezüglich der möglichen Auswirkungen dieser Tierseuche auf den Menschen, aber vor allem auch zu Fragen der Vorbereitung auf eine Influenzapandemie welchen Subtyps auch immer ist wie gewohnt das Robert-Koch-Institut auskunftsbereit. Hervorragende internationale Informationen sind bei der WHO und dem amerikanischen Bundesgesundheitsamt (CDC) verfügbar. Seitens der CDC findet man zudem hervorragend aufgebaute Checklisten z.B. für lokale Behörden, Krankenhäuser und Unternehmen.
Informationen zum aktuellen Stand der aviären Influenza wie auch zur Pandemieplanung in den einzelnen Bundesländern finden sich auf den einschlägigen Seiten z.B. der Landwirtschafts- und Gesundheitsministerien.
Aktuelle Tagesinformationen aus aller Welt zum Thema, wie auch der Epidemiologie anderer Infektionskrankheiten, sind bei Promed (Program of Managing Emerging Infectious Diseases) hinterlegt.
Hinsichtlich Schutzmaßnahmen bei einer Grippepandemie, aber auch der aviären Influenza lohnt ein Blick auf die BAUA Seiten: z.B. ABAS-Beschluss 609: Arbeitsschutz beim Auftreten von Influenza unter besonderer Berücksichtigung des Atemschutzes und ABAS-Beschluss 608: Empfehlung spezieller Massnahmen zum Schutz der Beschäftigten vor Infektionen durch hochpathogene aviäre Influenzaviren (Klassische Geflügelpest, Vogelgrippe). Informationen zum aktuellen Stand der Influenza in Deutschland sind auf der speziellen Seite des RKI abrufbar.
Also nicht vergessen: Falls noch nicht geschehen, folgende Internetseiten zu Favoriten, Bookmarks, Lesezeichen hinzufügen:
Friedrich-Löffler.Institut
http://www.fli.bund.de/
Robert-Koch-Institut
http://www.rki.de/
Robert-Koch-Institut Influenza
http://influenza.rki.de/
World Health Organization (WHO)
http://www.who.int/csr/disease/
avian_influenza/en/
Centers for Disease Control and Prevention
http://www.cdc.gov/flu/
European Influenza Surveillance Scheme (EISS)
http://www.eiss.org/index.cgi
European Centre for Disease Prevention and Control
http://www.ecdc.eu.int/
Program of Managing Emerging Infectious Diseases
http://www.promedmail.org/
World Organization for Animal Health
http://www.oie.int/
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
http://www.baua.de/de/
Themen-von-A-Z/
Biologische-Arbeitsstoffe/
Aktuelle-Informationen/
Vogelgrippe/Vogelgrippe.html