Wie soll ein Arbeitsplatz gestaltet sein? In der heutigen Zeit ist das eine wichtige Entscheidung. Einerseits ist es laut aktuellen Studien effizient, Mitarbeitern kreative, inspirierende oder motivierende Arbeitsumgebungen zu schaffen. Ein schickes Büro ist aber auch bei den Mitarbeitern gern gesehen, was in Zeiten von Fachkräftemangel nicht vernachlässigt werden sollte. Schlussendlich gibt es auch gesetzliche Normen und Regeln, die ein gewisses Maß an gesundheitsfördernder Bürogestaltung vorgeben, wie ergonomische Stühle und Tische. Dabei sind die finanziellen Mittel vieler mittelständischer Unternehmen limitiert. Büromöbel-Leasing bietet sich hier als eine sehr gute Möglichkeit, Projekte kostengünstig und liquiditätsschonend zu realisieren.
Aktuelle Studien zeigen, dass Unternehmen in neues Büromobiliar investieren wollen. Laut dem Industrieverband Büro und Arbeitswelt e.V. (IBA) sind die Umsätze mit Büromöbeln im vergangenen Geschäftsjahr bereits das dritte Mal in Folge gestiegen.1 Ergonomische Drehstühle, Möbel für Kommunikationszentren, höhenverstellbare Arbeitstische sowie Lösungen mit raumakustischer Wirkung werden besonders häufig nachgefragt.
Trend geht zu ganzheitlichen Systemen
Studien zu Mitarbeitergesundheit und -zufriedenheit garantieren Unternehmen mit entsprechendem Büromobiliar zufriedene Mitarbeiter, eine höhere Produktivität sowie Wirtschaftlichkeit – und liefern damit gute Gründe in neue Arbeitswelten zu investieren. Um wirklich mehr Effizienz in den Arbeitsalltag zu bringen, sind ganzheitliche Systeme gefragt. Konkret geht es um Raumwelten, die vernetztes Arbeiten fördern, also verschiedene „Stationen“, in denen gearbeitet werden kann: Kommunikationszonen für Gruppenarbeiten, Konzentrationszonen für das Arbeiten alleine, Meeting-Zonen für Projektarbeiten und Besprechungen, aber auch Inspirationszonen, in denen die Kreativität gefördert wird. Eine schöne neue Arbeitswelt eben. Diese kann sich jedoch nicht jeder leisten, ohne Einschränkungen bei anderen Unternehmensprojekten machen zu müssen.
Aufschieben von Investitionen bedingt nur höhere Kosten
Generell sind sich Unternehmen darüber bewusst, dass neue Arbeitswelten keine bloße Modeerscheinung sind. Investitionen in das Büromobiliar stellen gleichzeitig auch eine Investition in die Mitarbeiter dar. Für den Mittelstand kann es allerdings schwerer sein, das nötige Kapital für Investitionsvorhaben dieser Art zu erhalten.
Aber selbst der beste Bürostuhl hält nicht ewig. Darüber hinaus müssen Führungskräfte bedenken, dass mehr zu einer Büroeinrichtung gehört als ein Stuhl, ein Tisch oder ein Regal. Auch Drucker, Scanner, Telefone, Computer, Beleuchtung etc. machen einen Arbeitsplatz aus und sollten up–to-date gehalten werden. „Die tägliche Nutzung all dieser Gegenstände hat einen schnellen Verschleiß zur Folge, der es je nach Produkt umso nötiger macht, regelmäßig für entsprechenden Ersatz zu sorgen“, erklärt Marcus Holbeck, Experte für Investitions-Finanzierung in Koblenz.
Arbeitnehmer verzichten
auf Potenziale
Das moderne Büro muss auch Vorgaben entsprechen, die der Gesetzgeber regelt. Dazu zählen das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG), die Bildschirmarbeitsverordnung (BildscharbV) und die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV), ebenso wie verschiedene Normen zur ergonomischen Ausstattung.2 Eine repräsentative Studie vom bso Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel e.V. zeigt aber, dass fast die Hälfte aller Sitzgelegenheiten in Büros immer noch nicht den grundlegenden ergonomischen Anforderungen entspricht.3 Das kann zu gesundheitlichen Beschwerden für die Mitarbeiter führen. Ein Rückenleiden zum Beispiel kann sich auch auf die Produktivität des Mitarbeiters niederschlagen, oder sogar zu vermehrten Fehlzeiten führen. Laut dem Office-Excellence-Check vom Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (iAO) verzichten Unternehmer auf bis zu 36 Prozent der möglichen Arbeitsleistung ihrer Angestellten im Büro, nur weil Schreibtisch, Stuhl oder Bildschirm nicht ergonomisch ausgerichtet sind. „Eine gute Beleuchtung am Arbeitsplatz, gesundheitsfördernde Sitze, höhenverstellbare Schreibtische und ähnliches ist für viele Unternehmen sehr sinnvoll“, so Holbeck. „Eine Leasing-Finanzierung ist eine flexible Möglichkeit die Bedürfnisse der Mitarbeiter mit den finanziellen Rahmenbedingungen eines Unternehmens zu kombinieren.“
Leasing gibt finanziellen
Spielraum für Investition
Beim Leasing nutzt das Unternehmen neuestes Equipment, muss es aber nicht direkt kaufen und somit bilanzieren. Die Leasingraten sind steuerlich absetzbar. Diese sind zudem vertraglich vereinbart fest über die gesamte Laufzeit und somit gut kalkulierbar. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass die langen Abschreibungen für Büromöbel von 13 Jahren entfallen. Die Anschaffungen über Leasing können ab 63 Monaten steuerlich geltend gemacht werden. Am Ende der Laufzeit kann das Unternehmen entscheiden, wie weiter verfahren wird: Investition in neue Möbel, Verlängerung des Leasingvertrages oder eine endgültige Übernahme des Equipments.