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Editorial

Die A+A 2013 in Düsseldorf ist zu Ende – mit einem neuerlichen Besucherzuwachs auf diesmal mehr als 63.000 Fachbesucher sowie einem weiter gesteigerten internationalen Zuspruch. Nach Russland und Polen war in diesem Jahr die Türkei Partnerland der A+A: Halil Etyemez, stv. Minister der Türkei für Arbeit und soziale Sicherung, verwies bei der A+A 2013 auf die enormen Anstrengungen seines Landes zur Verbesserung des Arbeitsschutzes durch strengere gesetzliche Rahmenbedingungen und sehr weitgehende Arbeitsschutzbestimmungen.

Die Messe hat damit ihre weltweit führende Stellung als Markt- und Kommunikationsplattform für sicheres und gesundes Arbeiten eindrucksvoll unterstrichen. Die Stimmung in den Messehallen und auf dem Kongress war sehr gut, man traf alte Bekannte und knüpfte neue Kontakte. Die Organisation des Kongresses durch das Team der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) e.V. war wie gewohnt eines internationalen Spitzenkongresses würdig.

Das Präventionsforum Arbeitsschutz Aktuell steht vom 27. bis 29. August 2014 in der Messe Frankfurt vor der Tür und nicht zu vergessen: Der XX. Weltkongress findet vom 24. bis 27. August 2014 in Frankfurt am Main statt. Gastgeber ist wieder die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV). Eigentlich heile Welt, oder?

Die Arbeitsschutzszene hat sich getroffen und das Netzwerk gepflegt. Die Mitglieder des Verbandes Deutscher Sicherheitsingenieure (VDSI) – bzw. ab 1. Mai 2014 „Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit“ – haben rege teilgenommen, diskutiert und die Gelegenheit genutzt. Einige wenige Betriebsärzte waren auch da, aber halt nur einige wenige. Obwohl eines der Schwerpunktthemen die psychischen Belastungen waren – ein Hype-Thema der Betriebsärzte. Schade, denn eigentlich sollte man gerade in „schweren Zeiten“ jede Gelegenheit nutzen, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Kontakte zu pflegen. Ein Blick über den eigenen Tellerrand hat eigentlich noch niemandem geschadet … eigentlich. Vielleicht wird es ja etwas in Frankfurt, hofft der aufgeschlossene Arbeitsschützer. Die Hoffnung stirbt zuletzt …

Silvester Siegmann

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