Internet

Fundstücke aus dem Web

Was tut man, wenn man als Arbeitsschützer oder Betriebsarzt im Betrieb ein Problem im Rahmen der Rehabilitation lösen muss? Meist ist guter Rat teuer und oft gibt es Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Thema heute: Rehabilitation

Eine wirklich gute Datenbank zum Thema ist das REHADAT Informationssystem zur beruflichen Rehabilitation. Betrieben vom Institut der deutschen Wirtschaft e.V. bietet es eine hervorragende Übersicht über viele Bereiche der Rehabilitation Behinderter. Diesem kostenlosen Angebot stehen im Internet insgesamt 86 000 Texte und 20 000 Bilder im Rahmen einer Recherche zur Verfügung. Alles in allem ein gut abgerundetes kostenloses Angebot im Internet, das auf jeden Arbeitsplatz gehört, an dem man sich mit Fragen des Arbeitsschutzes befasst. Ein relativ schmuckloser, dafür aber gediegener Seitenaufbau steht mit vielen Erläuterungen zur Verfügung. Die Menüstruktur ist einfach und selbsterklärend. Ganz links oben ein Menü. Man kann die Seiten auf deutsch, französisch, englisch und spanisch, aber auch in der Gebärdensprache aufrufen. Neben dem sehr zurückhaltend aufgebauten Titelbild findet sich das Titelmenü mit „News“, „Service“, „über REHADAT“, „Impressum“, „Inhaltsübersicht“, „Hilfe“ und „Sprachausgabe“. Der Punkt „über REHADAT“ ist sehr wichtig. Er erläutert den Aufbau der Datenbank. Unter „Sprachausgabe“ kann man den Text als Sprachdatei abrufen. Er wird dann vorgelesen. Viele Texte sind auch in Blindenschrift vorhanden. Auf der linken Seite ein zweites Menü mit „Hilfsmittel“, „Praxisbeispiele“, „Literatur“, „Forschung“, „Recht“, „Adressen“, „Werkstätten“ und „Seminare“. Darunter etwas abgesetzt „weitere Angebote“ mit „Integrationsvereinbarungen“, „Rehawissenschaftler“, „Linksammlung“, „Ausgleichsabgabe“, „REHADAT-Elan“ und „Bildungsangebote in der Rehabilitation“. Alle Punkte sind sehr gut erklärt. Über diesem Seitenmenü findet sich unter „Globale Suche“ eine Suchmaske, die es in sich hat. Sie sucht unter dem genannten Thema in der zentralen Datenbank und schlüsselt die gefundenen Punkte nach folgendem Schema auf: „Hilfsmittel“, „Praxisbeispiele“, „Literatur“, „Forschung“, „Recht“, „Adressen“, „Werkstätten“ und „Seminare“. Es kommen aber so sehr schnell einige Hundert Stellen vor. Mit dem Menüpunkt „Inhaltsverzeichnis“ erhält man einen Überblick über die einzelnen Themen und Funktionen der Seite.

Ein wenig Einarbeiten muss aber sein. Dies geht am Besten mit dem Menüpunkt „über REHADAT“. Hier ist alles sauber erklärt. Man kann der Datenbank auch eigene Tipps, Vorstellungen und Verbesserungsvorschläge zukommen lassen.

Die Datenbank kann auch heruntergeladen werden. Je nach Internetanschluss muss man jedoch Zeit in Kauf nehmen. Ca. 900 MB als EXE- oder ZIP-Datei, das kann schon dauern. Man kann die Daten dann ohne Internet auf dem Rechner, dem Notebook, einer CD oder einem Stick jederzeit nutzen. Natürlich leidet dann auch ein wenig die Aktualität. Einfach auf der Titelseite unten rechts auf „REHADAT-Datenbanken zum Download“ klicken.

Alles in allem ein gut abgerundetes Angebot, das auf jeden Arbeitsplatz gehört, an dem man sich mit Fragen des Arbeitsschutzes befasst.

Also, falls noch nicht geschehen, unbedingt zu den eigenen Favoriten, Bookmarks, oder Lesezeichen hinzufügen.

REHADAT – Informationsmenü zur beruflichen Rehabilitation

http://www.rehadat.de/

Dr. med. Klaus Gerhard Mross

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