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Aktuelles zum Gefahrstoffrecht

Zurzeit müssen sich betriebliche Verwender und Fachkräfte für Arbeitssicherheit mit Änderungen des Gefahrstoffrechts beschäftigen. Nicht nur das neue europäische Chemikalienrecht REACH bringt Veränderung für die betriebliche Praxis mit sich. Auch durch das global harmonisierte System (GHS) kommt es zu neuen Regelungen bei der Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien. Deshalb bietet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) das Seminar „Aktuelles zum Gefahrstoffrecht“ an. Es findet am 12. März 2008 in der BAuA in Dortmund statt.

Dabei bringen Experten der BAuA die Kenntnisse der betrieblichen Akteure zum Gefahrstoffrecht auf den neuesten Stand. Neben REACH und GHS gehören neue Technische Regeln für Gefahrstoffe sowie die Weiterentwicklung des einfachen Maßnahmenkonzepts Gefahrstoffe (EMKG) und der Gefahrstoffverordnung zu den Themen. Darüber hinaus geht das Seminar auf Änderungen weiterer Rechtsvorschriften wie beispielsweise das Chemikaliengesetz ein.

Die Teilnahmegebühr beträgt 145 Euro, darin sind die Tagungspauschale und ein Mittagsimbiss enthalten. Das gesamte Programm befindet sich im Bereich „Aktuelles und Termine“ auf der BAuA-Homepage www.baua.de.

Weitere Informationen und Anmeldung bei Erhard Kirschke, Tel.: 0231 9071–2219, Fax: 0231 9071–2299, E-Mail: kirschke.erhard@baua.bund.de.

Umgang mit Gefahrstoffen sicherer machen 7. Deutscher Gefahrstoffschutz-Preis ausgeschrieben

Viele Beschäftigte sind am Arbeitsplatz mit Gefahrstoffen konfrontiert. Zu ihrem Schutz hält die Gefahrstoffverordnung ein umfassendes Instrumentarium bereit. Dennoch fehlt es im Umgang mit den „unsichtbaren Gefahren“ durch Stoffe in vielen Bereichen von Industrie, Handwerk und Dienstleistung oftmals noch an praktischen Lösungen.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales schreibt deshalb im Jahr 2008 zum siebten Mal den Deutschen Gefahrstoffschutz-Preis aus. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis würdigt neue Ideen und Anregungen zum sicheren Umgang mit Gefahrstoffen. Ausgezeichnet werden insbesondere vorbildliche praktische Problemlösungen und Initiativen zum Schutz von Beschäftigten, die mit Gefahrstoffen umgehen.

Dazu gehören die Entwicklung und Einführung weniger gefährlicher Stoffe, Produkte und Verfahren ebenso wie modellhafte Lösungen für sicherheitstechnische, organisatorische und hygienische Anforderungen beim Umgang mit Gefahrstoffen. Aber auch Initiativen im Bereich der Schulung, Motivation oder Mitarbeiterbeteiligung sowie besondere Verdienste um das Erkennen stoffbedingter Gefahren am Arbeitsplatz und der öffentliche Einsatz für den Gefahrstoffschutz gelten als preiswürdig. Teilnehmen können Einzelpersonen, Personengruppen, Firmen, Organisationen.

Nennungen für den Preis können bis zum 31. März 2008 formlos an die BAuA in Dortmund erfolgen. Die Unterlagen sollten eine Charakterisierung des Teilnehmers, der Art der durchgeführten Maßnahmen und der erreichten bzw. erwarteten Verbesserung enthalten, sowie eine etwa 1-seitige Kurzfassung dieser Angaben. Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Die BAuA ist berechtigt, die eingereichten Beiträge öffentlich darzustellen. Die Preisträger werden bis spätestens Ende Juli 2008 benachrichtigt.

Über die Vergabe des Preises entscheidet eine unabhängige Jury. Im Zusammenhang mit der Teilnahme am Wettbewerb um den Deutschen Gefahrstoffschutz-Preis ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

Die Preisverleihung erfolgt anlässlich des Kongresses Arbeitsschutz aktuell 2008 Anfang Oktober 2008 in Hamburg. Die prämierten Beiträge sollen in der DASA präsentiert werden.

Die Ausschreibung befindet sich auf der BAuA-Homepage www.baua.de im Bereich „Themen von A-Z“ in der Rubrik Gefahrstoffe.

Weitere Informationen bei:

Judith Kleine Balderhaar, Tel.: 0231. 90 71 25 94, E-Mail: kleine-balderhaar. judith@baua.bund.de

Beispiele guter Praxis aus den vergangenen Wettbewerben enthält die Broschüre „Neue Ideen gesucht – hervorragende Lösungen gefunden: 5 mal Gefahrstoffschutzpreis“. Die kostenlose Broschüre befindet sich im Bereich Publikationen auf der BAuA-Homepage www.baua.de zum Herunterladen (PDF-Format, 1,1 MB).

Neues Seminarprogramm der IAS Akademie

Zu Beginn 2008 ist das aktuelle Seminarprogramm der IAS Akademie erschienen. Die über 80 Seminare sind im Bereich Gesundheits- und Arbeitsschutz angesiedelt und wurden aufgrund der wachsenden Nachfrage um das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement und Risikomanagement ergänzt. „Von großer Bedeutung hierbei sind Schulungen zur Einführung eines geeigneten Risikomanagements im Falle einer Influenza Pandemie sowie zum Aufbau eines individualisierten Impfmanagements im Betrieb“, so Prof. Dr. Rainer von Kiparski, Leiter der IAS Akademie.

Die Referenten der IAS Akademie vermitteln die Inhalte mit hohem Praxisbezug, da sie alle, je nach Profession, bei der IAS Stiftung als Arbeitsmediziner, Sicherheitsingenieur oder Psychologe arbeiten.

Alle Seminare im Bereich Arbeitsschutz und Ergonomie sind mit Fortbildungspunkten des VDSI anerkannt. Für die Arbeitsmedizin werden die Fortbildungszertifikate bei den jeweils zuständigen Landesärztekammern beantragt.

Das gesamte Seminarprogramm ist bei der IAS Institut für Arbeits- und Sozialhygiene Stiftung erhältlich, Tel. (0721) 8204–311 oder im Internet unter

www.ias-stiftung.de

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