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Grußwort Prof. Dr. Stephan Brandenburg Hauptgeschäftsführer der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)

Prof. Dr. Stephan Brandenburg

Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention sind ohne Arbeitsmedizin nicht denkbar. Aus meiner Sicht als Vertreter der gesetzlichen Unfallversicherung gehört dieses wichtige Berufsfeld zu den spannendsten der medizinischen Disziplinen.

Arbeitsmedizinisch tätig sein, heißt gemeinsam im Team mit Akteurinnen und Akteuren in der Gesundheitsförderung einen Beitrag zur Reduktion von arbeitsbedingten Erkrankungen zu leisten. Arbeitsmedizinisch tätig sein bedeutet außerdem, aktiv an der Gestaltung gesunder Arbeitsbedingungen mitzuwirken und im intensiven persönlichen Kontakt Beschäftigte bei ihren täglichen beruflichen Herausforderungen zu unterstützen und zu beraten. Diese Vielseitigkeit und die Nähe zum Menschen machen für viele Betriebsärztinnen und Betriebsärzte den Reiz ihrer Tätigkeit aus. Das, wofür es sich zu engagieren lohnt.

Doch die Agilität der modernen Arbeitswelt stellt die in diesem Berufsfeld Tätigen vor Herausforderungen, die in immer kürzeren Zeitintervallen bewältigt werden müssen: Psychische Belastung der Beschäftigten durch Arbeitsverdichtung und Gewalt am Arbeitsplatz sind nur zwei von vielen Fokusthemen, die zunehmend mehr Aufmerksamkeit verlangen.

Was gibt es aber Besseres, als Herausforderungen gemeinsam zu begegnen? Der 15. Bundesweite Betriebsärztetag des BsAfB ist ein mehr als geeignetes Forum, um sich kollegial auszutauschen, zusätzliches Fachwissen einzuholen und mit Referenten und Referentinnen in den Austausch zu gehen. Der Blick in das Programm verspricht zwei hochinteressante Tage mit einem umfassenden Themenspektrum und der Möglichkeit diese ebenso kontrovers wie konstruktiv im professionellen Kontext zu diskutieren.

Daher freue mich, dass die BGW auch in diesem Jahr den BsAfB bei der Durchführung des Bundesweiten Betriebsärztetags unterstützten konnte und wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine anregende und bereichernde Zeit in Dresden.

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