Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt verändert sich: Bewerber können sich zunehmend für ihren Wunscharbeitgeber entscheiden. Gleichzeitig suchen Betriebe dringend qualifiziertes Personal, um innovations- und wettbewerbsfähig zu bleiben. Das stellt die Unternehmen vor die Herausforderung, sich stärker als bisher der Qualität von Beschäftigung und Arbeitsplätzen zu widmen. Die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderte Initiative Neue Qualität der Arbeit startete im Jahr 2002 als gemeinsame Aktion von Bund, Ländern, Sozialversicherungsträgern, Gewerkschaften, Stiftungen und Arbeitgebern. Das Ziel: mehr Arbeitsqualität als Schlüssel zu Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft. Dazu dokumentiert die Initiative beispielhaftes Vorgehen aus der betrieblichen Praxis und bietet Austauschmöglichkeiten, Kontakte, Beratung, Förderprogramme. Sie hat damit bisher rund 3.000 Unternehmen und mehr als drei Millionen Beschäftigte erreicht. Zentrale Anlaufstelle und Informationsquelle ist das Internetangebot www.inqa.de. Diese Internetseite ist nun konsequent als Service- und Beratungsplattform gestaltet. Sie entspricht damit dem Selbstverständnis der Initiative als starkem Netzwerk aus Experten und Praktikern und als Dienstleister für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen: Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die wichtigste Ressource, die unser Land hat. Diesen Schatz müssen wir hegen und pflegen. Daran haben auch die Unternehmen ein großes Interesse, für die sich die Konkurrenz um die besten Köpfe schon heute spürbar verschärft. Nachhaltige Personalpolitik, die Beschäftigte vom ersten Tag an bis in die letzten Berufsjahre fördert und an den Betrieb bindet, wird zum entscheidenden Schlüsselfaktor im Wettbewerb. Die Initiative Neue Qualität der Arbeit gibt Arbeitgebern wichtige Impulse, ihr Unternehmen für die Zukunft auszurichten.
www.inqa.de