Am 24.06.2007 verstarb für uns plötzlich und unerwartet unser Ehrenmitglied, Herr Dr. med. Eberhard Fischer/Soest, in seinem einundachtzigsten Lebensjahr. Der VAF und wir, die ihm nahestanden, haben in ihm einen geschätzten und geachteten Freund verloren, der uns fehlen wird, der uns 30 Jahre lang mit Rat und Tat unermüdlich mit Kraft und Schaffensfreude unterstützt und begleitet hat.
Wir trauern um ihn, unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gilt seiner großen Familie.
Als Arzt für Innere Erkrankungen, für Sport- und Arbeitsmedizin erwarb er u.a. sein praktisches Wissen, seine Erfahrung und sein Können vor Ort in Großbetrieben der Stahl- und Metallindustrie im Ballungsraum Rhein/Ruhr und wurde so zum begehrten Berater in allen praktischen Fragen, deren Inhalte er auch geprägt vom Verständnis für seine Mitarbeiter auf ruhige und sachliche Art mit großem Erfolg vermittelte.
Bei so viel Praxis fehlte auch nicht die Theorie: als anerkannter Fachmann und Vorreiter in Sachen Lärm (NRW) lange vor Verabschiedung des Arbeitssicherheitsgesetzes war er jahrelang in der Wirtschaftsvereinigung Eisen und Stahl und im VDEH zuständig für das Sachgebiet Lärmschwerhörigkeit und hierbei bereits die Kontaktstelle zur EG.
Er setzte dieses Wirken in vielen Fachausschüssen der BG Arbeitsmedizin, Gefahrstoffe, Lärm wie auch im technischen Arbeitskreis des VDEH Nickel und Kobalt (TAK) fort und wurde darüber nicht müde, sein Wissen in Vorträgen und Gesprächen sowohl an seine ärztlichen Kollegen wie auch an seine Mitarbeiter in verschiedenen Institutionen weiterzugeben. Der Verfasser kann hier nur die ihm bekannten Aktivitäten wiedergeben. Diese Lehrtätigkeit hat einmal mehr bewiesen, dass Vernunft und menschliches Herzensanliegen der Bereicherung und dem Wohle aller Beteiligten dienen. Seine letzten Jahre waren stark geprägt von der Hinwendung zu seiner Familie, u.a. durch sein intensiv betriebenes und mit Erfolg gekröntes Hobby Familienforschung.
Wir verlieren in ihm auch einen väterlichen Freund; sein Bild wird noch lange in uns lebendig bleiben.
VAF e.V.
H. Schwertner